Sechs-Tagefahrtins Almühltal nach Beilngries


gruppenfoto_img_0584-n Die erste Fahrt des Jahres führte 33 Reiselustige des Familienclubs Soltau ins Waldecker Land mit dem Ziel Fürstenberg in der Nähe des Edersees. Auf dem Hinweg wurde ein längerer Halt an der Wandelhalle Bad Wildungens eingelegt. Dort hatte man die Möglichkeit 3 der 21 Heilquellen, die es im und um den Ort herum gibt, zu probieren. Danach wurden die Quartiere im Hotel "Igelstadt", benannt nach einer alten Legende Fürstenbergs, bezogen. Der nächste Tag führte die Heidjer zurück nach Bad Wildungen. Auf dem Weg dahin wurde eine kleine Edelsteinschleiferei besichtigt. Hier wird der vor Ort abgebaute Kellerwald-Achat und Jaspis bearbeitet, aber auch Halbedelsteine aus anderen Ländern. In Wildungen wurde bei einer Stadtführung die Altstadt mit der Stadtkirche besichtigt. Außerdem ließen sich einige die "Schrebberlinge", ein Kartoffelgericht das für die Gegend typisch ist, schmecken. Weiter ging es nach Fritzlar. Hier wurden der Dom und die von einer Stadtmauer umgebene Altstadt erkundet.Beide Städte besitzen eine Vielzahl alter, gepflegter Fachwerkhäuser. Am dritten Tag ging es mit dem Bus durchs Sauerland. Hier überwiegt an den Häusern der heimische Schiefer, oft mit Fachwerk kombiniert. Auf dem Kahlen Asten war die Sicht leider durch Regen und dicke Wolken getrübt. Bei der Fahrt durch Winterberg waren die vielen Skilifte nicht zu übersehen, aber auch in der übrigen Zeit wird den Touristen viel geboten. Dann gin es weiter zur Mühlenkopfschanze in Willingen. Man konnte mit der Standseilbahn hinauffahren und mit dem Lift auf den Sprungturm. Von dort hat man einen tollen Blick ins Umland, aber mit den Skispringern wollte niemand tauschen. Weiter ging die Fahrt nach Korbach. Im Mittelalter wurde es in der von einer Stadtmauer umgebenen Stadt zu eng und so mussten die ärmeren Bürger einen anderen Stadtteil gründen- die Neustadt. Auch sie errichteten eine Mauer, und zwischen beiden blieb ein breiter Streifen frei-das Niemandsland. Jeder Stadtteil hat seine eigene Kirche mit mehr, Kilianskirche, oder weniger, Nikolaikirche, Prunk, je nach Geldbeutel. Auch Korbach, seit 2013 wieder Hansestadt, besitzt viele schöne, alte Fachwerkhäuser, und zwei Türme der Stadtmauer sind noch erhalten. Auf dem Rückweg hatte man noch die Gelegenheit, einen Festumzug in historischen Kostümen anzuschauen. Am nächsten Tag ging es zurück, allerdings nicht ohne eine Schifffahrt auf dem 27 km langen Edersee zu machen. Im 2. Weltkrieg wurde die Staumauer zerbombt, und eine Flutwelle ergoß sich über das Land und hinterließ viele Opfer, selbst Fritzlar stand 9 m unter Wasser. Zur Zeit ist der See noch gut gefüllt, aber im Sommer sinkt der Wasserspiegel oft so weit ab, dass man die Überreste der Orte, die dem See weichen mussten, sehen kann. Nach dem gemeinsamen Mittagessen hieß es dann Abschied nehmen vom Waldecker Land. Mit vielen neuen Eindrücken ging es zurück in die Heide.


Ende


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