8-Tage Fahrt Österreich/Schweiz 2017

Bei norddeutschem Schmuddelwetter starteten 43 Mitglieder und Gäste des Familienclubs Soltau gen Süden.In Feldkirch/Österreich wurden sie am späten Nachmittag am Hotel "Weisses Kreuz" mit Sonnenschein und 23 Grad empfangen. Am nächsten Morgen ging es mit Reiseleiterin Berta, die auch an den folgenden Tagen dabei war, Richtung Bludenz durch den Wallgau über den Flexenpass nach Lech, dem bekannten Wintersportort in Vorarlberg. In den Bergen oberhalb 1300 m hatte es in der Nacht geschneit, so dass im Ort einige Autos Schneehauben hatten und die ersten Schneebälle flogen. Weiter ging es durch das Lechtal nach Schoppernau in eine Schaukäserei. Anhand eines Filmes erfuhr man viel über die Viehwirtschaft und Käseherstellung in den Bergen. Natürlich durfte auch gekostet und gekauft werden. Später wurde auch noch Halt bei einer Brennerei gemacht. In Schwarzenberg fühlte man sich dann wie in früheren Zeiten, denn dort gibt es viele liebevoll gepflegte Holzhäuser aus vergangenen Jahrhunderten, besonders die Kirche war beeindruckend. Zurück in Feldkirch war noch Zeit für einen Rundgang, bei dem auch der Dom besichtigt wurde.
Der nächste Tag brachte die Gruppe nach Bregenz, wo man die große Seebühne bestaunte. Ein Spaziergang entlang des Bodensees schloss sich an, bevor man nach Weingarten weiter fuhr, um Ort und Basilika zu besichtigen.Zurück ging es dann über Lindau, um sich die Altstadt auf der Insel anzusehen.
Der 4. Tag brachte den 1. Höhepunkt der Reise - die Fahrt mit dem Bernina-Express, allerdings nicht ohne Panne. Zu einer verspäteten Abfahrt kam in der Schweiz eine unerwartete Buskontrolle, so dass am Bahnhof in Tiefencastel nur noch die Rücklichter des Zuges zu sehen waren. Dank des fahrerischen Könnens unseres Busfahrers Helmut Schankat und den Bemühungen der Reiseleiterin und des Hotels, gelang es in der nächsten Station Filisur in Windeseile den Zug zu besteigen. Auf der Fahrt nach Tirano/Italien konnte man die grandiose Bergwelt , beeindruckende Bauwerke wie Viadukte, Brücken und Schutzgalerien bestaunen. Dazu gehört der Kreisviadukt Brusio. Der höchste Bahnhof der Strecke, die zum UNESCO Welterbe gehört, liegt auf 2253 m oberhalb des Lago Bianco, einem Stausee. Der Rückweg mit dem Bus führte über St. Moritz, dem Julierpass zur Solis-Talbrücke und der Viamala Schlucht, durch die der Hintere Rhein fließt.
Am nächsten Tag ging es mit der Bahn von Chur nach Arosa, einem beliebten Skiort. Leider beginnt dort die Saison erst im Dezember wieder, so dass fast der ganze Ort im Dornröschenschlaf lag. Nach der Rückfahrt mit dem Zug wurde die Altstadt von Chur besucht, zu der auch eine imponierende Kathedrale gehört. Auch in Vaduz, Liechensteins Hauptstadt wurde noch Station gemacht und mit einem Bähnle erkundet. Ein Fotostopp wurde am Roten Haus mit einem guten Blick auf die Burg des Fürsten eingelegt.
Der vorletzte Tag brachte auch die letzte Bahnfahrt - mit dem Glacier-Express von Chur nach Andermatt. Beeindruckend war die Fahrt durch die Rheinschlucht-steile Felswände, Bergwiesen und kleine Dörfer waren zu sehen. Der höchste Punkt ist der Oberalppass auf 2048 m Höhe. Von Andermatt ging es durch die Höllenschlucht mit steilen Abhängen und tiefen Tälern nach Altdorf, um einen Blick auf die Statue von Wilhelm Tell und seinem Sohn Walter zu werfen. Entlang des Vierwaldstätter-, Walen- und Zürichsees ging es zurück nach Feldkirch.
Eine Fahrt mit fantastischen Eindrücken, eine Reiseleiterin, die immer gute Erklärungen gab und die Gruppe nicht überforderte, ein Hotel, das jeden Abend für die passende Unterhaltung sorgte und ein Wettergott, der sich von seiner besten Seite zeigte und es fast nur nachts regnen ließ, besser kann es nicht sein. Einen großen Dank an Helmut Schankat, der uns sicher über alle Straßen brachte und diese tolle Fahrt geplant hat, und an seine Frau Elena, die sich wie immer bestens um alle kümmerte..

8-tage-fahrt-gruppenfoto 2017-n

Das Foto zeigt die Gruppe in Schoppernau, im Hintergrund der Bregenzer Wald.

Link: Hotel "Weisses Kreuz"

 
Ende

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.